Radiofrequenztherapie
Schmerzfreie und ambulante Krampfaderbehandlung vom Spezialisten
Mit der Radiowellentherapie bzw. Radiofrequenztherapie können Krampfadern besonders sanft entfernt werden. Der Eingriff erfordert keine größeren Schnitte und wird in der Regel ambulant vorgenommen. Grundsätzlich ist dieses Katheterverfahren in Lokalanästhesie (Tumeszenz-Anästhesie) oder auf Wunsch auch in leichter Narkose möglich. Danach treten keine Schmerzen auf, sodass bereits am Folgetag die gewohnten Alltagstätigkeiten wieder aufgenommen werden können. Das Tragen eines Kompressionsstrumpfes empfiehlt sich für ungefähr eine Woche.
Die Radiowellentherapie wird von allen privaten Krankenversicherungen erstattet. Aufgrund der höheren Materialkosten im Vergleich zum Venenstripping gehört die Therapie aber noch nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen. Mit den meisten gesetzlichen Krankenkassen konnten wir jedoch Sonderverträge schließen.
Wir sind für Sie da! Vereinbaren Sie jetzt einen Termin bei Dr. Jens M. Hecker und Dr. Martin A. Thome in Heidelberg. Erfahrene Fachärzte, eine herzliche Atmosphäre und ein kompetentes Team stellen sicher, dass Sie sich bei uns wohlfühlen.
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Radiowellentherapie
Krankenkassen Kostenübernahme
Grundsätzlich wird die Radiowellentherapie von allen privaten Krankenversicherungen erstattet. Da diese Behandlung, im Vergleich zum Venenstripping, höhere Materialkosten verursacht, gehört sie noch nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen. Mit den meisten gesetzlichen Krankenkassen konnten wir jedoch Sonderverträge schließen.
Prüfen Sie in der folgenden Tabelle ob Ihre Krankenkasse die Kosten übernimmt!
Moderne Katheterverfahren
Bei den Verfahren der modernen minimal-invasiven Venentherapie werden die geschädigten Krampfadern im Gegensatz zum traditionellen Stripping nur funktionell verschlossen. Dies kann entweder thermisch (Radiowelle, Laser) oder nicht-thermisch (Venenkleber, Schaumverödung) geschehen.
Durch den Verschluss der Vene mit ihren defekten Venenklappen wird der krankhafte Rückfluss des Blutes sofort gestoppt. Die verschlossene Stammvene (Krampfader) baut sich im Verlauf ab und verschwindet.
Somit stellen diese Katheterverfahren eine besonders schonende und minimal-invasive Alternative zur Stripping-Operation dar. Die Verfahren werden endovaskulär oder endoluminal bezeichnet, da der erkranke Venenabschnitt von innen mit einer Sonde (Katheter) behandelt wird.
Das endovenös-thermische Katheterverfahren ClosureFastTM kann ambulant vorgenommen werden und gilt mittlerweile als Goldstandard für die Behandlung der primären Stammveneninsuffizienz. Neuerdings steht mit dem medizinischen Venenkleber VenaSealTM ein nicht-thermisches Verfahren zur Verfügung, welches komplett in Lokalanästhesie und sogar ohne nachfolgende Kompressionstherapie vorgenommen werden kann.
Unsere Sprechzeiten
Wir sind für Sie da:
Mo., Di. & Do. von 08:00 bis 18:00 Uhr sowie Mi. & Fr. von 08:00 bis 13:00 Uhr.
Vereinbaren Sie jetzt einen Termin mit uns, wir freuen uns auf Ihren Besuch und helfen Ihnen gerne weiter.
Endovaskuläre, thermische Verfahren (Laser- oder Radiowellentherapie)
Die Radiowellentherapie (z.B. ClosureFastTM) ist ein modernes und besonders sanftes Katheterverfahren zur thermischen Behandlung von Krampfadern, welches ohne große Schnitte auskommt und schmerzfrei ist. Es kann je nach Befundschwere bzw. Patientenwunsch in Lokalanästhesie oder in einer Kurz-Narkose durchgeführt werden. Der Eingriff kann ambulant, auf Wunsch oder bei entsprechenden Begleiterkrankungen auch kurz-stationär erfolgen.
Anders als eine klassische Stripping-Operation kann die Methode auch bei älteren Menschen oder Patienten mit schweren Begleiterkrankungen vorgenommen werden. Selbst eine laufende Blutverdünnung (Antikoagulation) stellt kein Hindernis dar. Mit dieser Technik lassen sich Krampfadern sanft behandeln und sehr gute ästhetische Ergebnisse erzielen.
Bei der minimal-invasiven Venentherapie ist nicht zwingend eine Narkose erforderlich. Zur sicheren und nebenwirkungsarmen Durchführung des Verfahrens wird, unter Ultraschallkontrolle, lediglich ein Lokalanästhetikum direkt in das Gewebe um die zu behandelnde Krampfader, das sogenannte „Venenauge“, gespritzt (Tumeszenzanästhesie). Für maximalen Patientenkomfort ist zusätzlich eine leichte Narkose möglich.
Das Prinzip
Über eine Punktionskanüle bzw. eine Schleuse schiebt der Behandler unter ständiger Ultraschallkontrolle den Einweg-Radiowellenkatheter durch die Vene bis an die defekte Hauptvenenklappe in der Leiste bzw. in der Kniekehle vor.
Zur Lokalanästhesie, Kompression der Venenwand sowie zum Schutz des umliegenden Gewebes (Kühlung) wird eine sogenannte Tumeszenz-Lösung um die Stammvene herum eingespritzt.
An der Katheterspitze befindet sich ein 7 cm langes Heizelement (ClosureFast™), welches computergesteuert auf eine Temperatur von 120° Celsius erwärmt wird. Die Krampfader schrumpft in dem erwärmten Bereich zusammen, wobei die Anzahl der Applikationszyklen und damit die Radiofrequenzenergie an den Venendurchmesser angepasst wird. Dann wird der Katheter zurückgezogen und der Vorgang wiederholt sich segmental. Die Krampfader wird so dauerhaft verschlossen und im Verlauf mehrerer Wochen vom Körper abgebaut. Der gesamte Eingriff erfolgt unter ständiger Kontrolle per Ultraschall und ist vollkommen unblutig. Postoperativ sollte ein Kompressionsstrumpf für mehrere Tage, abhängig von der Befundschwere, getragen werden. Abschließend erfolgt ein Kontrolltermin in unserer Praxis zum Verbandswechsel und zur Ultraschall-Kontrolle, um den Behandlungserfolg zu dokumentieren.
Ergebnisse und mögliche Komplikationen
Die ästhetischen Ergebnisse sind sehr gut. Da keine größeren Schnitte benötigt werden, gibt es auch keine Narben. Manchmal kann die verschlossene Vene noch für einige Zeit nach dem Eingriff an der Oberschenkelinnenseite als leichtes Ziehen gespürt werden. Besonders bei hautnahem Venenverlauf bzw. sehr schlanken Beinen können Verhärtungen und Braunverfärbungen der Haut auftreten, die sich manchmal nur langsam zurückbilden. Wie bei grundsätzlich jeder Operation kann es sehr selten zu Thrombosen und Venenentzündungen kommen.
Zusammenfassend stellt die Radiowellen-Therapie eine effektive und nebenwirkungsarme Alternative zu traditionellen chirurgischen Therapien bei Patienten mit oberflächlichem venösem Rückstrom dar. Zahlreiche Studien konnten ihre Überlegenheit in Bezug auf postoperative Schmerzen, ästhetisches Ergebnis und Rekonvaleszenzzeiten zeigen. 98 Prozent der Patienten, die mittels Radiowelle behandelt wurden, würden diese Methode ihren Bekannten und der Familie empfehlen.
Wir sind für Sie da
- Ambulanter Eingriff ohne Wartezeit
- Chefarzt-Behandlung durch Dr. Jens M. Hecker & Dr. Martin A. Thome persönlich
- Spezialpraxis: Hohe Fallzahl garantiert Ergebnisqualität
- Als Fachärzte für Chirurgie können wir alle etablierten Behandlungsverfahren anbieten und ergebnisoffen beraten
- Schmerzfreier Eingriff in lokaler Betäubung (Tumeszenz-Anästhesie), wahlweise oder bei ausgedehntem Befund zusätzlich leichte Narkose durch erfahrenen Facharzt für Anästhesie möglich
- Beidseitige Eingriffe problemlos möglich
- Eignung auch für Risikopatienten
- Behandlung unter medikamentöser Blutverdünnung (Antikoagulation) möglich
- Kompressionstherapie für wenige Tage nach dem Eingriff
- Gelegentlich, meist vorübergehende Berührungsempfindlichkeit
- Unsere Behandlungsqualität wird unabhängig und kontinuierlich geprüft: Wir sind zertifiziertes Venen Kompetenz-Zentrum der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie