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Analvenenthrombose

Die Analthrombose wird häufig mit Hämorrhoiden verwechselt

Die Analvenenthrombose ist eine häufig mit Hämorrhoiden verwechselte, meist bläulich livide Schwellung äußerlich am After (Anus). Sie entsteht oft unmittelbar nach stärkerem Pressen beim Stuhlgang (wegen Verstopfung oder Durchfall) oder nach dem Heben schwerer Lasten (Krafttraining, Umzug etc.). Prinzipiell handelt es sich um eine echte Thrombose in den Venen um den After (Perianalvenenthrombose), die durch das Zusammenspiel von Veränderungen an der Gefäßwand, Veränderungen der Strömungsgeschwindigkeit des Blutes (Blutstau) und Veränderungen der Viskosität des Blutes (Virchow-Trias) zustande kommen. Dennoch darf die Analvenenthrombose nicht mit einer „echten“ Thrombose zum Beispiel in den tiefen Beinvenen verwechselt werden, die in seltenen Fällen zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen kann.

Die Analvenenthrombose ist im Gegensatz zur tiefen Beinvenenthrombose (TVT) immer harmlos und ungefährlich. Schwerwiegende Komplikationen treten nicht auf.

Die Schwellung am äußeren Afterrand wird von den Patienten oftmals jedoch als störend bis teilweise druckschmerzhaft empfunden. Gelegentlich werden auch ödematös geschwollene Hautläppchen (Marisken) mit einer Perianalvenenthrombose verwechselt. Daher sollten akut auftretende Schwellungen am After in jedem Fall einem erfahrenen Proktologen zur Begutachtung vorgestellt werden. Kleinere Schwellungen können konservativ behandelt werden, größere Befunde werden in örtlicher Betäubung (Lokalanästhesie) schmerzfrei chirurgisch entfernt (Exzision). 

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